Sauerkraut angebraten

Trotz des Anbratens behält Sauerkraut in diesem Rezept viele seiner gesunden Eigenschaften, insbesondere wenn es auf eine ausgewogene Weise zubereitet wird.

Quelle von Probiotika: Sauerkraut ist eine natürliche Quelle von Probiotika, die eine gesunde Darmflora fördern. Die Fermentation, die das Kraut durchläuft, unterstützt das Wachstum nützlicher Bakterien, die sich positiv auf das Verdauungssystem auswirken, die Verdauung verbessern und das Immunsystem stärken. Der regelmäßige Verzehr von Sauerkraut kann zudem helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren und das Verdauungs-, Immun- sowie Herz-Kreislauf-System zu unterstützen.

Vitamin C: Sauerkraut ist reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, die Wundheilung beschleunigt und als Antioxidans wirkt. Es unterstützt auch die Kollagenproduktion, was sich positiv auf Haut, Knochen und Zähne auswirkt.

Schwefel und Hautgesundheit: Sauerkraut enthält Schwefel, der eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln spielt. Es hilft auch bei der Entgiftung des Körpers und unterstützt die Ausscheidung von Toxinen.

Kalorienarm und ballaststoffreich: Sauerkraut ist sehr kalorienarm und ballaststoffreich, wodurch es ideal für eine figurbewusste Ernährung ist. Ballaststoffe fördern die Darmbewegung, reduzieren das Hungergefühl und unterstützen eine gesunde Verdauung.

Unterstützt das Herz-Kreislauf-System: Dank seines Kaliumgehalts kann Sauerkraut die Herzgesundheit fördern und den Blutdruck regulieren. Zudem hilft der Ballaststoffgehalt, den „schlechten“ LDL-Cholesterinspiegel zu senken.

Beim Anbraten des Sauerkrauts sollte am besten pflanzliches Fett wie Olivenöl oder kaltgepresstes Rapsöl verwendet werden, da diese gesunde ungesättigte Fettsäuren enthalten. Die Fettmenge kann ebenfalls reduziert werden, um das Gericht leichter zu machen, ohne den Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile zu verlieren.

Obwohl Sauerkraut viele gesundheitliche Vorteile bietet, sollten Menschen mit Schilddrüsenproblemen es in Maßen konsumieren, da es die Aufnahme von Jod beeinträchtigen kann.

Zutaten für 3–4 Personen:
Zutaten:
  • 1 kg Sauerkraut
  • 2 Esslöffel Olivenöl (oder kaltgepresstes Rapsöl)
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 1 Teelöffel Zucker oder Honig (optional)
  • 1/2 Teelöffel Salz (vorzugsweise Himalaya- oder Meersalz)
  • 1/2 Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Optional: 1/2 Teelöffel gemahlener Kümmel (zur besseren Verdauung)
kapusta kiszona podsmazana
Zubereitung:
Zubereitung des Sauerkrauts:
Falls das Sauerkraut sehr sauer ist, spüle es mit Wasser ab.
Gib es dann in einen Topf, bedecke es mit Wasser und koche es bei niedriger Hitze etwa 1 Stunde lang. Anschließend abgießen und mit kaltem Wasser abspülen.
Wenn die Sauerkrautfäden zu lang sind, schneide sie in kleinere Stücke.

Zwiebeln anbraten:
Erhitze das Olivenöl in einer großen Pfanne. Füge die fein gewürfelten Zwiebeln hinzu und brate sie bei niedriger Hitze an, bis sie weich und leicht goldbraun sind.

Sauerkraut hinzufügen:
Gib das abgetropfte und ggf. geschnittene Sauerkraut in die Pfanne. Vermische es gründlich mit den Zwiebeln.

Würzen:
Würze das Sauerkraut mit Salz, Pfeffer und optional mit Zucker oder Honig, um den sauren Geschmack auszubalancieren. Du kannst auch gemahlenen Kümmel hinzufügen, der die Verdauung unterstützt und dem Sauerkraut ein würziges Aroma verleiht.

Braten:
Brate das Sauerkraut bei niedriger Hitze etwa 15 Minuten lang, dabei gelegentlich umrühren. Am Ende der Bratzeit kannst du den Deckel entfernen, um überschüssige Flüssigkeit verdampfen zu lassen.

Servieren:
Serviere das Sauerkraut warm als Beilage zu Fleischgerichten oder vegetarischen Speisen, wie z. B. Ofenkartoffeln, Tofu oder Gemüsepatties.

Guten Appetit!