Pizza mit Knoblauch und Käse

Wenn du eine Pizza suchst, die du sowohl frisch aus dem Ofen als auch am nächsten Tag kalt genießen kannst, ist dieses Rezept genau das Richtige für dich. Perfekt für ein Familienessen oder ein Abendessen mit Freunden!
Die Knoblauch-Käse-Pizza ist nach dem Backen knusprig und aromatisch!
Wir verwenden Mehl vom Typ 550, das dank seines Glutengehalts hervorragend für Pizzateig geeignet ist, da es dem Teig Elastizität und Festigkeit verleiht. Es ist eine großartige Alternative zu italienischem Mehl vom Typ 00.

Gesundheitliche Vorteile der Zutaten:
Weizenmehl Typ 550:
Ballaststoffgehalt: Mehl Typ 550 ist weniger stark verarbeitet als Typ 450, was bedeutet, dass es mehr Ballaststoffe enthält. Ballaststoffe fördern die Verdauung, regulieren den Blutzuckerspiegel und helfen, das Sättigungsgefühl länger aufrechtzuerhalten.
Quelle für Kohlenhydrate: Mehl liefert Energie, hauptsächlich durch komplexe Kohlenhydrate, die langsam freigesetzt werden und so plötzliche Blutzuckerspitzen verhindern.
Vitamine und Mineralstoffe: Es enthält kleine Mengen an B-Vitaminen (insbesondere B1, B2, B3), die wichtig für den Energiestoffwechsel und das Nervensystem sind.
Olivenöl:
Quelle gesunder Fette: Olivenöl ist eine hervorragende Quelle für einfach ungesättigte Fettsäuren, die helfen können, das "schlechte" Cholesterin (LDL) zu senken und gleichzeitig das "gute" Cholesterin (HDL) zu erhöhen.
Antioxidantien: Olivenöl enthält Verbindungen wie Polyphenole, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken können, was die Herzgesundheit unterstützt und vor chronischen Krankheiten schützen kann.
Vitamine: Es ist auch reich an Vitamin E, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt.
Hefe:
Quelle von B-Vitaminen: Hefe ist reich an B-Vitaminen wie Thiamin, Riboflavin, Niacin und Folsäure, die das Nervensystem, den Stoffwechsel und die Energieproduktion unterstützen.
Eiweiß: Hefe enthält Eiweiß, das für Menschen mit pflanzlicher Ernährung von Vorteil sein kann, auch wenn es in geringen Mengen vorkommt.
Bärlauch:
Antibakterielle Eigenschaften: Bärlauch hat wie gewöhnlicher Knoblauch starke antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften und unterstützt somit das Immunsystem.
Reich an Antioxidantien: Er ist voller Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen und das Risiko von Herzkrankheiten und Krebs verringern können.
Entgiftung des Körpers: Bärlauch kann natürliche Entgiftungsprozesse des Körpers unterstützen und helfen, Schwermetalle auszuleiten.
Magerquark:
Kalorienarmer Milchprodukt: Magerquark liefert hochwertiges Eiweiß, ist jedoch fettarm, was ihn zu einer leichteren Option im Vergleich zu fettreichen Milchprodukten macht.
Kalziumquelle: Milchprodukte sind eine hervorragende Quelle für Kalzium, das für gesunde Knochen und Zähne sowie für die normale Funktion der Muskeln unerlässlich ist.
Tomaten:
Reich an Lycopin: Tomaten sind eine der besten Quellen für Lycopin – ein starkes Antioxidans, das vor Herzkrankheiten und Krebs, insbesondere Prostatakrebs, schützen kann.
Vitamine und Mineralstoffe: Tomaten sind reich an Vitamin C, das das Immunsystem unterstützt, und Vitamin A, das wichtig für die Haut- und Augengesundheit ist.
Käse:
Eiweißquelle: Käse liefert hochwertiges Eiweiß, das für den Aufbau und die Reparatur von Geweben sowie für einen gesunden Stoffwechsel unerlässlich ist.
Kalzium und Vitamin D: Käse ist auch reich an Kalzium und Vitamin D, die wichtig für die Knochengesundheit sind.
Fettgehalt: Gelber Käse enthält gesättigte Fette, daher sollte er in Maßen konsumiert werden, insbesondere wenn du deinen Cholesterinspiegel kontrollieren möchtest.
Eier:
Eiweiß von hoher Qualität: Eier sind eine der besten Quellen für hochwertiges Eiweiß, das alle essentiellen Aminosäuren enthält, die der Körper benötigt.
Reich an Nährstoffen: Eier sind reich an Vitaminen wie Vitamin A, D, E und B-Vitaminen, insbesondere B12, die wichtig für das Nervensystem und die Gehirnfunktion sind.
Cholin: Eier enthalten Cholin, das für die Gehirnfunktion und die Gedächtnisentwicklung wichtig ist.
Gewürze (Majoran, Pfeffer, Cayennepfeffer, Muskatnuss):
Antioxidantien: Gewürze wie Majoran, Pfeffer und Cayennepfeffer sind reich an Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren und die Zellgesundheit unterstützen.
Entzündungshemmende Eigenschaften: Cayennepfeffer hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Durchblutung verbessern, während Majoran und Muskatnuss die Verdauung fördern und die Funktion des Verdauungssystems unterstützen können.

Rezept für ein großes Blech mit den Maßen 28x39 cm.
Zutaten für den Teig:
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 10 g frische Hefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 250 g Weizenmehl (Typ 550)
  • 1/2 TL Salz
  • 30 ml Olivenöl

 

  • Zutaten für die Füllung:
  • 100 g Bärlauch (frisch oder gefroren)
  • 250 g Magerquark
  • 50 ml Olivenöl
  • 1 TL Majoran
  • 2 Eier
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Pfeffer
  • eine Prise Muskatnuss
  • eine Prise Cayennepfeffer
  • 4 Tomaten (in Scheiben geschnitten)
  • 200 g geriebener Käse (z.B. Gouda)





Zubereitung:
Hefeteigansatz:
Gib das lauwarme Wasser in eine kleine Schüssel, füge die zerbröckelte Hefe und den Zucker hinzu. Rühre gut um, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Decke die Schüssel mit einem Tuch ab und stelle sie an einen warmen Ort für etwa 10 Minuten, bis die Hefe zu arbeiten beginnt und sich Schaum an der Oberfläche bildet. Das ist das Zeichen, dass der Ansatz bereit ist.

Zubereitung des Teigs:

Siebe das Mehl in eine große Schüssel (das Sieben belüftet das Mehl und macht den Teig leichter). Füge das Salz hinzu und vermische es gut.
Gib den aufgegangenen Hefeteigansatz und das Olivenöl dazu.
Beginne den Teig zunächst mit einem Löffel und anschließend mit den Händen zu kneten. Knete den Teig etwa 10 Minuten lang, bis er glatt, elastisch ist und nicht mehr an den Händen klebt. Forme den Teig zu einer Kugel, bedecke ihn mit einem Tuch und stelle ihn an einen warmen Ort für 30 Minuten, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

Zubereitung der Füllung:
Bärlauch vorbereiten: Wenn du frischen Bärlauch verwendest, wasche ihn und hacke ihn fein. Gefrorenen Bärlauch solltest du vor der Verwendung auftauen.
Käsemischung zubereiten: In einer großen Schüssel den gehackten Bärlauch mit dem Magerquark, Olivenöl, Majoran, Eiern, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Cayennepfeffer vermischen. Rühre, bis eine glatte, homogene Masse entsteht.

Formen und Backen:

Den Teig ausrollen: Sobald der Teig aufgegangen ist, lege ihn auf eine leicht bemehlte Fläche und rolle ihn auf die Größe des Backblechs (28x39 cm) aus. Um zu vermeiden, dass der Teig am Nudelholz klebt, kannst du Frischhaltefolie oder Backpapier verwenden. Der Teig ist elastisch und lässt sich leicht formen.

Auf dem Blech verteilen: Lege den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und stelle sicher, dass er gleichmäßig die gesamte Fläche bedeckt.

Die Füllung auftragen:
Verteile die vorbereitete Käse-Bärlauch-Masse gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig. Lege die Tomatenscheiben gleichmäßig auf die Füllung. Bestreue alles mit geriebenem Käse, sodass die gesamte Oberfläche der Pizza bedeckt ist.

Backen:
Heize den Ofen auf 200°C Umluft oder 220°C Ober-/Unterhitze vor. Schiebe die Pizza auf die unterste Schiene des Ofens und backe sie etwa 20-30 Minuten. Der Teig sollte an den Rändern goldbraun und der Käse geschmolzen und leicht gebräunt sein. Überprüfe den Boden des Teigs – wenn er schön gebräunt ist, ist die Pizza fertig.

Servieren:

Die Pizza kann heiß, direkt aus dem Ofen, oder kalt serviert werden – sie eignet sich hervorragend als Snack oder als zweites Frühstück. Du kannst sie in klassische Dreiecke oder in Rechtecke schneiden. Der Teig ist nach dem Backen schön knusprig.

Hinweise:

Wenn du keinen frischen Bärlauch hast, kannst du gefrorenen verwenden oder ihn durch fein gehackten Spinat mit Knoblauch ersetzen.
Wenn du gerne experimentierst, kannst du deiner Füllung beliebte Kräuter wie Oregano, Basilikum oder Thymian hinzufügen, oder etwas scharfen Paprika für mehr Würze.
Für einen knusprigeren Boden kannst du die Pizza auf einem vorgeheizten Pizzastein oder einem heißen Backblech backen.
Die Gehzeit des Teigs kann je nach Umgebungstemperatur variieren. Wenn der Teig nicht schnell genug aufgeht, stelle ihn an einen wärmeren Ort, zum Beispiel in die Nähe des vorgeheizten Ofens.

Guten Appetit!