Knödel mit Pflaumenfüllung

Diese Knödel schmecken nicht nur himmlisch, sondern sind auch eine leichte und nährstoffreiche Mahlzeit, vor allem dank der Pflaumen, die die Verdauung fördern und Energie liefern.
Die Zubereitung dieser Knödel ist für mich immer eine Reise in meine Kindheit – zurück in die Sommer, die ich auf dem Land bei meiner Tante verbrachte, als wir auf eine Leiter kletterten, um frische, duftende Pflaumen zu pflücken. Bis heute schmecke ich diese Erinnerungen – einfache und glückliche Momente, in denen die Pflaumen, direkt vom Baum gepflückt, das beste Dessert waren. Diese Knödel sind für mich nicht nur ein Rezept, sondern auch ein kleiner Teil meines Lebens.

Gesundheitliche Aspekte der Knödel:
Pflaumen:
Pflaumen sind eine hervorragende Quelle für Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und die Darmtätigkeit regulieren. Sie enthalten Antioxidantien, Vitamin C und K sowie Mineralien wie Kalium, das die Herzgesundheit fördert. Außerdem sind Pflaumen kalorienarm und eignen sich daher ideal für leichtere Desserts.
Kartoffeln:
Kartoffeln liefern Energie durch komplexe Kohlenhydrate. Sie sind reich an Vitamin C, besonders wenn sie mit Schale gekocht werden, und enthalten auch Vitamine der B-Gruppe, die das Nervensystem stärken.

Selbstgemachte Knödel sind eine gesündere Alternative zu fertigen Desserts aus dem Laden – du weißt genau, welche Zutaten du verwendest, und vermeidest künstliche Zusätze und Konservierungsstoffe.
Das Rezept lässt sich leicht anpassen – zum Beispiel kann Butter durch Joghurt ersetzt werden, wie du es bereits für eine gesündere Variante machst.

Zutaten für ca. 4 Personen:
  • 1 kg gekochte und gestampfte Kartoffeln
  • 250 g Weizenmehl
  • 3 Esslöffel Kartoffelmehl
  • 1 Teelöffel Salz
  • 3 Eier
  • 1 kg entkernte Pflaumen
knedle ze sliwkami
Zubereitung:
Kartoffeln vorbereiten:
Die gekochten und gut abgekühlten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Stampfer zu einer glatten Masse verarbeiten.

Zutaten hinzufügen:
- Die Kartoffeln in eine große Schüssel geben.
- 250 g Weizenmehl, 3 Esslöffel Kartoffelmehl und 1 Teelöffel Salz dazugeben.
- 3 Eier hineinschlagen.

Den Teig kneten:
Alle Zutaten mit den Händen oder einem Holzlöffel vermischen, bis sie sich verbinden.
Den Teig auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche legen und kurz, aber kräftig kneten – nur so lange, bis die Zutaten gut verbunden sind. Der Teig sollte elastisch, aber nicht zu weich oder klebrig sein.
Alternativ kann der Teig auch in der Schüssel mit den Händen geknetet werden.
Falls der Teig zu klebrig ist, etwas mehr Weizenmehl (oder vorsichtig Kartoffelmehl) hinzufügen.

Wichtig: Den Teig schnell bearbeiten, da langes Kneten ihn feuchter machen kann. Falls der Teig klebrig bleibt, ist es besser, Weizenmehl hinzuzufügen anstatt Kartoffelmehl.


Knödel formen:
- Den fertigen Teig in 2-3 Portionen teilen.
- Aus jeder Portion eine Rolle mit einem Durchmesser von ca. 3-4 cm formen.
- Die Rolle in etwa 3-4 cm lange Stücke schneiden.
- Jedes Stück in den Händen zu einer kleinen Scheibe flachdrücken. Eine Pflaume in die Mitte legen (optional mit einer Prise Zucker oder Zimt bestreuen).
- Die Teigränder sorgfältig um die Pflaume schließen und zu einer glatten Kugel formen.
Es ist einfacher, kleinere Teigportionen zu bearbeiten, da der Teig sonst austrocknen kann.


Knödel kochen:
Die Knödel portionsweise in kochendes, gesalzenes Wasser geben, damit das Wasser nicht zu stark abkühlt.
Die Knödel 5 Minuten kochen lassen, nachdem sie an die Wasseroberfläche gestiegen sind.

Die Knödel können auf verschiedene Arten serviert werden:
- Klassisch mit zerlassener Butter, die den zarten Geschmack unterstreicht.
- Mit Naturjoghurt als leichtere Alternative.
- Bestreut mit Zucker, Zimt oder serviert mit Sahne.
Jede Variante hat ihren eigenen Charme!

Guten Appetit!