In Deutschland (wo sie als Reibekuchen oder Kartoffelpuffer bekannt sind) sind Kartoffelpuffer mit Apfelmus besonders im Winter, auf Adventsmärkten, eine beliebte Leckerei. Diese Speise kombiniert die Wärme knuspriger Puffer mit dem leicht säuerlichen Geschmack von Äpfeln und passt wunderbar zur weihnachtlichen Stimmung und den kalten Winterabenden.
Gesundheitswerte: Obwohl Kartoffelpuffer in Öl gebraten werden und daher kalorienreich sein können, enthalten sie dennoch viele wertvolle Nährstoffe:
Kartoffeln: Kartoffeln sind eine gute Kaliumquelle, was wichtig für die Herzgesundheit und die Regulierung des Blutdrucks ist. Sie enthalten auch Vitamin C, das besonders im Winter zur Stärkung des Immunsystems beiträgt. Mehlige Kartoffeln enthalten zudem Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen.
Äpfel: Apfelmus ist reich an Ballaststoffen, insbesondere Pektinen, die die Darmgesundheit fördern und den Blutzuckerspiegel regulieren. Äpfel sind auch reich an Antioxidantien (z. B. Quercetin), die das Immunsystem und die Herzgesundheit unterstützen. Säuerliche Apfelsorten wie die „Graue Renette“ bringen zusätzliche Vitamine und natürliche Süße, sodass man weniger Zucker hinzufügen muss.
Gesündere Fette: Das Braten in Rapsöl oder einem anderen Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt sorgt dafür, dass die Puffer weniger schädliche Transfette enthalten, was das Herz-Kreislauf-System unterstützt.
Eiweiß aus Eiern: Die Eier im Kartoffelpuffer-Teig liefern Eiweiß, Vitamin B12, Vitamin D und andere Mineralstoffe, was das Gericht sättigender macht.
Ausgewogene Ernährung: Wer Kartoffelpuffer gesünder gestalten möchte, kann:
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Nach dem Braten das überschüssige Fett mit Küchenpapier abtropfen lassen,
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die Zuckermenge im Apfelmus reduzieren oder ganz weglassen,
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die Puffer im Ofen auf Backpapier backen – sie werden dann zwar weniger knusprig, aber gesünder.
Kartoffelpuffer mit Apfelmus verbinden Tradition und Geschmack, die weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Sie sind außerdem eine wertvolle Quelle für Vitamine und Mineralstoffe. Trotz ihrer Kalorien sind sie im winterlichen Menü eine Bereicherung, wenn man dabei auf die Balance in der Ernährung achtet.
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