Bohnensuppe mit weißen Jas-Bohnen ist ein nahrhaftes, hausgemachtes Gericht, das wärmt und satt macht.
Reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen sowie Vitaminen und Mineralstoffen, unterstützt sie die Verdauung und gibt Energie für den ganzen Tag.
Aromatischer Speck und Kräuter verleihen der Suppe einen tiefen, klassischen Geschmack, der Tradition mit gesundheitlichen Vorteilen verbindet.
Die Suppe kann durch Zugabe von Wurzelgemüse, Paprika oder Sellerie variiert werden, was den Nährwert erhöht und mehr Farbe in die Suppe bringt.
Sie eignet sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, vorausgesetzt, die Bohnen sind gut gekocht (leichter verdaulich).
Rezept für 4–6 Personen:
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- Am Vortag:
Die Bohnen in eine Schüssel oder einen Topf geben, abspülen, mit kaltem Wasser übergießen (mindestens dreimal so viel Wasser wie Bohnen) und über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag:
Die Bohnen abgießen, abspülen und in einen Topf geben. Mit Wasser bedecken, sodass sie vollständig bedeckt sind und das Wasser leicht darüber steht.
Bohnen kochen:
Speck, Lorbeerblatt, Piment, Pfefferkörner und Wacholder hinzufügen. Zum Kochen bringen.
Es bildet sich Schaum – diesen entweder abschöpfen oder unterrühren.
Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen, bis die Bohnen weich werden.
Vegetarische Variante: Statt Speck oder Wurst, Tofu verwenden, oder einfach nur Gemüse und Bohnen lassen
Gemüse hinzufügen:
Die gewürfelte Möhre, Petersilienwurzel und Kartoffeln dazugeben. Wenn das Wasser das Gemüse nicht bedeckt, so viel dazugeben, dass es vollständig bedeckt ist. Weitere 30 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist (Kartoffeln dürfen leicht zerfallen – das macht die Suppe sämiger).
Würzen (letzte 10 Minuten Kochzeit):
Salz, gemahlenen Pfeffer, Majoran, Bohnenkraut und Liebstöckel hinzufügen.
Konsistenz:
Falls nötig, etwas heißes Wasser nachgießen – die Suppe sollte nicht zu dick, aber auch nicht zu dünnflüssig sein.
Aufbewahrung:
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Im Kühlschrank: 3–4 Tage.
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In Gläsern: kochend heiß einfüllen, verschließen und 1–2 Wochen an einem kühlen Ort lagern.
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Für längere Zeit: zweimal je 20 Minuten sterilisieren.
Unterschied zwischen Speck und Wurst
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Speck – fettig, roh oder geräuchert, verleiht der Suppe viel Aroma und natürliche Fettigkeit.
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Wurst – weniger Fett (außer bei sehr fetter Wurst), stark geräuchert (z. B. Schlesische, Krakauer). Gibt Geschmack, sollte aber erst am Ende des Kochens hinzugefügt werden, damit sie nicht zerfällt und ihr Aroma behält.
Verwendung von Wurst in der Bohnensuppe:
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Wurst in Scheiben oder Würfel schneiden.
- Ca. 10–15 Minuten vor Ende der Kochzeit hinzufügen – nur so lange, bis sie heiß ist und Geschmack abgibt, ohne gummiartig oder zu fettig zu werden.
- Man kann die Wurst auch kurz in einer Pfanne anbraten und mit dem Fett in die Suppe geben. Dann wird die Suppe aromatischer, aber weniger „klar“ als die klassische Version mit Speck.
Guten Appetit!
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